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Bei der Hördiagnostik wollen wir herausfinden, ob das derzeitige Hörvermögen Ihres Kindes für das Verstehen und Erlernen von Sprache ausreicht.

Da das Messergebnis sehr von der Tagesverfassung Ihres Kindes abhängig ist, muss ein Hörtest manchmal auch wiederholt werden, um eine sichere Aussage über das Hörvermögen Ihres Kindes treffen zu können.

Im Prinzip unterscheidet man zwei verschiedene Arten von Hörtests:

 

Psychoakustische (subjektive) Hörtests:

Es wird anhand der Angaben oder der Reaktionen des Kindes beurteilt, ob das Kind den angebotenen Schallreiz gehört hat. Dazu zählen Verhaltens-/Reaktionsaudiometrie, Spielaudiometrie, Kopfhörer(Ton)audiometrie und Sprachaudiometrie.

 

Physiologische (objektive) Hörtests:

Mit Hilfe spezieller Testverfahren kann jeweils eine spezielle Hörfunktion überprüft werden. Eine Mitarbeit des Kindes ist nicht erforderlich. Ideal bei diesen Untersuchungen ist, dass das Kind sich ruhig verhält, ggf. auch schläft. Nur in der Zusammenschau der verschiedenen Messverfahren ist es möglich, eine Aussage über das Hörvermögen Ihres Kindes zu treffen. Dazu zählen Tympanometrie/Impedanzmessung, Messung der Otoakustischen Emissionen (OAE) und Messung der Auditorisch evozierten Potenziale (AEP, „Hirnstammaudiometrie“).

 

Tympanometrie/Impedanzmessung

Messung der Otoakustischen Emmissionen (OAE)

Messung der Auditorisch evozierten Potenziale

Verhaltensaudiometrie (Freifeldaudiometrie) (~0-3Jahre)

Spielaudiometrie (~3-6 Jahre)

Kopfhörer(Ton)audiometrie (ab ~ 6 Jahre)

Sprachaudiometrie (ab ~ 4 Jahre)

 

 

 

 

 

 

 

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